Das war das Event.Forum 2024: KI als Zukunftsmotor der Eventbranche

Unter dem Titel „KI-CK OFF für Events der Zukunft“ bot das Event.Forum 2024 im Haus der Digitalisierung ein interaktives Erlebnis rund um Künstliche Intelligenz (KI). Organisiert vom Masterlehrgang Eventmanagement der Fachhochschule St. Pölten in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Niederösterreich, zog die Veranstaltung knapp 100 Teilnehmer an und lieferte praxisnahe Einblicke in die Potenziale von KI für die Eventbranche.

KommR Gert Zaunbauer, Obmann der Fachgruppe Freizeit- und Sportbetriebe der Wirtschaftskammer Niederösterreich, lobte das Engagement des studentischen Organisationsteams: „Als Obmann unterstütze ich sehr gerne die Ausbildung der jungen Nachwuchstalente und bin immer wieder fasziniert, wie professionell und engagiert sie an die Herausforderung eines Praxis-Abschluss-Event herangehen!“ Er hob hervor, wie KI die Veranstaltungsplanung revolutionieren könnte und freute sich über das breite Interesse der Fachbesucher.

Hochkarätige Keynotes und Podiumsdiskussion

Staatssekretärin Claudia Plakolm, die wegen politischer Verpflichtungen nicht persönlich teilnehmen konnte, richtete ihre Worte per Videobotschaft an das Publikum. Wolfgang Ebner, Leiter der Sektion für Digitalisierung und E-Government, übernahm die Keynote. Ein Höhepunkt war die Podiumsdiskussion mit Experten wie Christoph Berndl, Michael Katzlberger, Thomas Kenyeri, Eva Mandl und Katharina Zehender, die aktuelle Entwicklungen und Trends der KI für die Eventbranche beleuchteten.

Interaktive Erlebnisse: KI zum Anfassen

Besonderes Highlight: Nach der Diskussion konnten Besucher selbst aktiv werden. An interaktiven Stationen testeten sie KI-Tools wie ChatGPT, Canva Pro, Heygen für Avatare, Suno AI zur Musikproduktion und Virtual-Reality-Brillen. Ein KI-gesteuertes Fotobox-Tool sorgte für zusätzliche Begeisterung.

„Für uns als Studierende war das Event eine einmalige Chance, praxisnah zu lernen und gemeinsam ein Event auf die Beine zu stellen, das die Möglichkeiten von KI in der Eventbranche greifbar macht“, resümierte Chiara Auenhammer, Stellvertreterin der Projektleiterin Eva Steiner, die krankheitsbedingt verhindert war.

Mensch trifft Maschine: Musikalisches Highlight

Den Abschluss bildete eine Performance, die Mensch und KI verschmelzen ließ: Ein KI-generierter Song bot eine spannende Neuinterpretation des 1996er-Hits „Virtual Insanity“. Ein kleiner Service-Roboter unterstützte das Team humorvoll bei der Gästebetreuung.

Studiengangsleiter Helmut Kammerzelt zeigte sich begeistert: „Ich kann meinen Studierenden nur aus vollstem Herzen gratulieren – Planung und Umsetzung waren einfach perfekt!“

Foto: Alexander Felten

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30 Jahre am Puls der Branche: Prolight + Sound 2025 lädt zur großen Jubiläumsshow

Die Prolight + Sound, das führende Event für Veranstaltungstechnik, feiert 2025 ihr 30-jähriges Bestehen und lädt vom 8. bis 11. April nach Frankfurt am Main. Das Jubiläum markiert nicht nur drei Jahrzehnte technologischer Innovation, sondern setzt auch klare Impulse für die Zukunft der Branche.

Mit einem erweiterten Angebot an Events, Workshops und Networking-Möglichkeiten richtet sich die Messe an Fachbesucher aus Bereichen wie Licht-, Audio- und Bühnentechnik, Medientechnologie und Eventplanung. Herausragende Themenschwerpunkte wie Nachhaltigkeit, KI-gestützte Technologien und multifunktionale Lösungen prägen die Agenda.

Highlights und Themenschwerpunkte

Die Jubiläumsausgabe fokussiert auf drei zentrale Themen:

  • ProGreen: Nachhaltige Technologien und Green Events im Fokus.
  • FutureScapes: Immersive Erlebniswelten und die Rolle von Künstlicher Intelligenz in der Eventtechnik.
  • MultiTech: Flexibilität und smarte Lösungen für die Veranstaltungsbranche.

Theater- und Bühnentechnik in neuem Konzept

Besonders im Bereich Theater setzt die Prolight + Sound neue Maßstäbe. Mit einer zentralen Anlaufstelle, der Theatre Stage, einem eigenen Café und dem „Theatre Talk“ schafft die Messe ein fokussiertes Angebot für die Theater-Community. Das „Theatre College“ bietet praxisnahe Weiterbildungsmöglichkeiten, begleitet von der kostenfreien „Guided Tour Theatre & Light“.

Neue Formate für Audio- und Lichttechnik

Die ProAudio-Area in Halle 11.0 präsentiert mit dem „MixLab“ und dem interaktiven „MusicOneX“-Areal spannende Neuerungen. Workshops und Hands-on-Formate bieten Raum für Networking und Wissensaustausch. Ergänzt wird das Angebot durch die Open-Air „Live Sound Arena“ sowie hochkarätige Seminare des „ProAudio College“.

Die Lichttechnik (Halle 12.1) glänzt 2025 mit energieeffizienten Innovationen und der Integration von KI-Lösungen. Im LightLab, entwickelt in Zusammenarbeit mit der HAW Hamburg, erwarten die Besucher Fachvorträge und Live-Demonstrationen.

Nachwuchsförderung und Networking

Mit dem Future Hub setzt die Messe erneut auf die Förderung des Branchennachwuchses. Bildungsinstitutionen informieren über Karriereoptionen, während Unternehmen im Career Center Talente rekrutieren. Start-ups präsentieren sich in einer eigenen Area, und der Future Talents Day am 11. April lädt junge Fachkräfte zum Netzwerken ein.

Jubiläum und Community Nights

Die große „30 Years of PLS“-Party am 9. April im Depot 1899 bildet das Highlight der Messe. Begleitet wird das Jubiläum von den Community Nights, die Raum für informelle Begegnungen in exklusiven Locations schaffen.

Save the date

Prolight + Sound – The Global Entertainment Technology Show for Light, Audio, Stage, Media + Event
Termin: 08. bis 11. April 2025 | Messe Frankfurt

Foto: Prolight + Sound/Robin Kirchner

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Handtaschen spenden, Frauen helfen: Aufruf zur Unterstützung des Zonta Charity-Projekts „Taschen helfen Frauen“

Der Zonta Club Wien-Parkring ruft zum vierten Mal dazu auf, gut erhaltene Handtaschen für das Charity-Projekt „Taschen helfen Frauen“ zu spenden. Jede Tasche – ob neu oder gebraucht – unterstützt dabei das Gewaltpräventionsprogramm „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ und hilft, Frauen und Mädchen vor Gewalt zu schützen.

Bis 27. November 2024 können Taschen an verschiedenen Sammelstellen in Wien abgegeben werden, darunter das Boutiquehotel Altstadt Vienna und die APO 23 Kalksburg. Die gespendeten Handtaschen werden anschließend beim PopUp-Store am 30. November und 1. Dezember 2024 verkauft. Der Reinerlös fließt vollständig in das Programm StoP, das sich für Gewaltprävention einsetzt.

„Mit der Spende von Handtaschen können Sie vielleicht dazu beitragen, die nächste Gewalttat zu verhindern,“ betont Birgit Farnleitner, Präsidentin von Zonta Austria und Initiatorin des Projekts.

So können Sie helfen

  1. Handtaschen spenden: Gut erhaltene, saubere Handtaschen können bis zum 27. November an folgenden Sammelstellen abgegeben werden:
    • APO 23 Kalksburg, Kirchenplatz 5, 1230 Wien
    • Boutiquehotel Altstadt Vienna, Kirchengasse 41, 1070 Wien
    • Hotel und Heuriger Schneider-Gössl, Firmiangasse 9-11, 1130 Wien
    • GFG Services, Muthgasse 25, 1190 Wien
  2. Weitersagen: Erzählen Sie Familie und Freunden von der Aktion und ermutigen Sie sie, ebenfalls Handtaschen zu spenden.
  3. PopUp-Store besuchen: Kommen Sie am 30. November oder 1. Dezember ins Hotel Altstadt Vienna, stöbern Sie durch die Taschen und kaufen Sie für den guten Zweck.

PopUp-Store-Termine:

  • Datum: 30. November und 1. Dezember 2024
  • Zeit: 13:00 bis 19:00 Uhr
  • Ort: level41 im Hotel Altstadt Vienna, Kirchengasse 41, 1070 Wien

Wer mehr über die Aktion erfahren möchte, findet alle Informationen auf zontawienparkring.org sowie auf Facebook und Instagram.

Foto: Louis Vuitton Aigner by Zonta

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Messe Wien ab 2025 wieder in städtischer Hand: Ein Meilenstein für den Kongress- und Tagungsstandort Wien

Ab 2025 übernimmt die Stadt Wien die Messe Wien wieder in Eigenregie. Mit der Übernahme der RX Wien GmbH durch die zur Wien Holding gehörende WSE Wiener Standortentwicklung GmbH werden auch die Markenrechte und bedeutende Fach- und Publikumsmessen in städtische Hand überführt. Dieser Schritt sichert die Weiterentwicklung der Messe Wien und stärkt Wiens Position als international führende Tagungs- und Kongressdestination.

Nach dem Rückzug des internationalen Messebetreibers RX Global aus Österreich wird die Messe Wien künftig wieder von der Stadt Wien geführt. Die zur Wien Holding gehörende WSE Wiener Standortentwicklung GmbH, zu der auch die Wiener Messe Besitz GmbH (MBG) zählt, übernimmt dabei die RX Wien GmbH.

Eine entsprechende Vereinbarung wurde heute zwischen beiden Seiten getroffen. Mit der Übernahme der RX Wien GmbH gehen auch die Rechte an der Marke „Messe Wien“ sowie an mehreren renommierten Publikums- und Fachmessen wie der Ferienmesse, der Wiener Immobilienmesse, Wohnen & Interieur, Intertool und Austropharm in städtischen Besitz über.

Ab dem kommenden Jahr wird somit ein stadteigenes Unternehmen wieder als „Venue“- bzw. Standortbetreiber für die Vermarktung und Vermietung der Messe Wien verantwortlich sein. Die Durchführung von Kongressen und Messen soll jedoch auch in Zukunft durch spezialisierte Partnerunternehmen und Lizenznehmer in bewährter Arbeitsteilung erfolgen.

Stärkung des Messe- und Kongressstandorts Wien

Mit diesem strategischen Schritt unterstreicht die Stadt Wien seinen Anspruch, weiterhin eine internationale Spitzenposition als Tagungs- und Kongressdestination einzunehmen. „Die Messe Wien ist ein wichtiger Motor unserer Wirtschaft und trägt wesentlich zur internationalen Sichtbarkeit unserer Stadt bei. Wir freuen uns, nun mehr Hebel zu haben, um die Spitzenposition Wiens als Tagungs- und Kongressdestination weiter ausbauen zu können“, so Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.

„Mit der gewonnenen Eigenständigkeit wird der Messestandort Wien nicht nur nachhaltig abgesichert. Wir können die Messe Wien damit auch in einer Form weiterentwickeln, die den strategischen Zielen der Stadt und den Bedürfnissen unserer Wirtschaft bestmöglich entspricht“, ergänzt dazu Wien Holding-Direktor Oliver Stribl.

Nahtlose Übergabe und Kontinuität gesichert

„Nach über 20 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit ist uns der Abschied aus Wien nicht leicht gefallen. Wir sind jedoch stolz darauf, dass wir gemeinsam eine Lösung finden konnten, die für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kunden und Partner die größtmögliche Kontinuität sicherstellt. Das war uns immer ein großes Anliegen“, so Ivo Sklenitzka, Geschäftsführer der RX Wien GmbH, zum bevorstehenden Eigentümerwechsel.

Die Übernahme umfasst die vollständige Integration der RX Wien GmbH sowie die Weiterbeschäftigung aller Mitarbeiter. Damit bleibt die Messe Wien auch in Zukunft ein verlässlicher Partner für Veranstalter und Kunden. Noch ausstehende Beschlüsse, wie die Prüfung durch die Bundeswettbewerbsbehörde, sollen bis zum Jahreswechsel abgeschlossen sein.

Foto: Reed Exhibitions / David Faber

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Blätterzauber auf der Buch Wien 24

Was Buchbranche und Leserschaft bewegt, steht im Mittelpunkt der österreichweit größten Buchmesse Buch Wien. Sie findet ab 20. November 2024 auf dem Gelände der Messe Wien statt.

Mit etwas Respektabstand zu Europas größter Buchmesse in Frankfurt am Main findet von 20. bis 24. November 2024 das Österreich-Pendant in Wien statt. Wie gewohnt mit einem zentralen Messe-Hub auf dem Gelände der Messe Wien (Halle D) sowie als Festival an zahlreichen Außenstellen wie dem Literaturhaus Wien, der Hauptbücherei oder der Schule für Dichtung. Über die fünf Veranstaltungstage hinweg sind mehr als 400 Veranstaltungen anberaumt, welche die ungebrochene Bedeutung der Literatur für die Gesellschaft unterstreichen und neu ausloten sollen. Für Verlage und Autoren hat sich in den letzten zwei Dekaden einiges verändert, geblieben ist das Buch als wichtiges Kulturgut und Wissensvermittler.

Analog ist besser

Anfang der 2000er Jahre bereits totgesagt, erfreut sich das gedruckte Analogbuch anhaltender Beliebtheit. E-Books hingegen, welche die Nachfolge antreten sollten, haben sich auf einstelligem Prozentanteil an der Auflage eingependelt. Sie tragen wohl zum Umsatz bei, sind aber bei der Konsumentenschaft trotz augenscheinlicher Vorzüge nicht besonders beliebt. Dazu trägt sicherlich bei, dass viele Menschen das Gefühl haben, schon mehr als genug Zeit vor einem Bildschirm zu verbringen. Da will man nicht auch noch Bücher auf einem Bildschirm lesen. Auch die Haptik eines E-Books lässt zu wünschen übrig. Egal um welches Buch es sich handelt, bei elektronischen Büchern gibt es nur ein einziges haptisches Feedback, nämlich das des Endgerätes, auf dem das E-Book dargestellt wird. Dazu kommt, dass E-Books schwer weiterzugeben sind, und ein leerer Akku des E-Book-Readers auch das Aus für den Lesegenuss bedeutet. 

Ein neues Buchzeitalter

Das bedeutet natürlich nicht, dass klassische Bücher völlig losgelöst in einer rein analogen Welt existieren. Längst haben Verlage alle zweckdienlichen Online-Möglichkeiten in ihre Vermarktungsstrategien eingebaut, und nicht zuletzt haben die zahlreichen Literaturseiten und Blogs im WWW einen gehörigen Anteil an der Beliebtheit des gedruckten Buches. Relativ neu ist Unterstützung von ungewohnter Seite: das beliebte Social Network Tik Tok der chinesischen Firma ByteDance hat seit geraumer Zeit einen eigenen Kanal mit dem Hashtag BookTok, der ausschließlich Literatur gewidmet ist.

Um BookTok ist mittlerweile eine eigene Literaturgattung entstanden, die von dem durchweg jungen Publikum geprägt ist und mangels deutscher Begriffe mit den englischen Bezeichnungen „Young Adult“ oder „Dark Romance“ umschrieben wird.  Folgerichtig geht es bei dieser neuen Literaturgattung um Themen, die Jugendlichen wichtig sind: Selbstfindungsprozesse oder romantische Liebesgeschichten liegen dabei voll im Trend. 

KI als Fluch oder Segen

Von BookTok abgesehen zielen auch Poetry Slams, Comics und Graphic Novels auf ein eher junges Publikum ab, wobei sich die Altersgrenze vor allem bei den Comics deutlich nach oben verschoben hat. Hier gibt es Enthusiasten, die seit Jahrzehnten ihre Sammelleidenschaft ausleben. Vernetzte Computer sind also, wie das Beispiel Booktok zeigt, keineswegs eine Gefahr für das klassische Buch. Sehr wohl aber aktuelle Entwicklungen bei lernfähiger generativer Software, allgemein als „KI“ geläufig. Solche Software braucht, um zu funktionieren, einen möglichst großen Bestand an Referenzdaten.

Gerade Unternehmen wie OpenAI haben zu diesem Behufe jahrelang Inhalte aus dem WWW gesammelt, ohne deren Urheber zu fragen, geschweige denn, Nutzungsentgelt zu bezahlen. Ein Sachverhalt, der emsige Diskussionen ausgelöst hat. Auf der anderen Seite ermöglicht gängige KI-Software längst, Texte automatisiert zu generieren. Bücher, die auf solche Weise entstanden sind, haben längst ihren Weg in die Vertriebskanäle gefunden und sind oftmals schwer zu entdecken. Ein großes Problem, das sich in den kommenden Jahren noch intensivieren wird. Nach einer Lösung wird intensiv gesucht, unter anderem auch auf der Buch Wien 24.

Foto: Nicola Montfort

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Accor-Studie: Physische Meetings steigern Umsatz und Geschäftserfolg

Eine neue Studie der Hospitality-Gruppe Accor belegt, dass persönliche Treffen einen entscheidenden Einfluss auf den Geschäftserfolg haben. Laut den Ergebnissen können Live-Meetings den Umsatz um bis zu 36 % und die Zahl der Vertragsabschlüsse um bis zu 37 % steigern.

Die Umfrage, die unter 9.000 Geschäftsreisenden weltweit durchgeführt wurde, zeigt, dass 85 % der Befragten mit einem Umsatzplus rechnen, wenn sie verstärkt auf physische Meetings setzen. Ebenso sind 74% der Meinung, dass Vertragsabschlüsse effektiver in Präsenz erfolgen. Sophie Hulgard, Chief Sales Officer bei Accor, erklärt: „Der durch Face-to-Face-Meetings antizipierte Umsatzzuwachs von 36% ist für die Weltwirtschaft Milliarden wert. Menschen müssen miteinander in Kontakt treten. Auch wenn Technologie uns auf der ganzen Welt zusammenbringt, ersetzt sie nicht die Verbindung, den kulturellen Austausch und den wirtschaftlichen Wert, der sich aus persönlichen Begegnungen ergibt.“

Die Bedeutung persönlicher Treffen

Rund 41 % der Befragten bewerten persönliche Interaktionen als effektiver für den geschäftlichen Erfolg, insbesondere bei Vertrieb, Vertragsabschlüssen und der Förderung der Unternehmenskultur. 38 % sind überzeugt, dass der Aufwand für Zeit und Geld bei Face-to-Face-Meetings gerechtfertigt ist, und 33 % sehen darin einen unverzichtbaren Faktor für den Aufbau persönlicher Beziehungen.

Auch innerhalb von Teams zeigt sich der Wert physischer Treffen: 35 % berichten von einer stärkeren Beteiligung an Teamaktivitäten, die in Präsenz stattfinden.

Kommerzielle Gründe treiben Geschäftsreisen an

Die Hauptmotivation für Geschäftsreisen ist laut der Studie kommerzieller Natur. 34 % der Fachkräfte reisen hauptsächlich, um Verträge abzuschließen, gefolgt von Kundenbesuchen (31 %) und Vertragsverhandlungen (30 %). Der Besuch von Veranstaltungen und Messen spielt ebenfalls eine große Rolle (30 %), gefolgt von strategischen Geschäftstreffen (20 %).

Virtuelle Tools können persönliche Interaktionen nicht ersetzen

Trotz der Verfügbarkeit digitaler Alternativen sind physische Meetings für viele unverzichtbar. 92 % der Befragten halten Kundenmeetings vor Ort für essenziell, 85 % schätzen den direkten Austausch mit Kollegen. Besonders bei Kundenpräsentationen (68 %), Standortbesichtigungen (77 %) und Vertragsverhandlungen (70 %) sehen die Teilnehmer Live-Formate deutlich im Vorteil.

Wenn Unternehmen das richtige Gleichgewicht zwischen digitalen und physischen Interaktionen finden, dürften sie laut Hulgard bessere Ergebnisse in Bezug auf Umsatzwachstum und Vertragsabschlüsse erzielen. Denn der „Faktor Mensch“ bleibt ein entscheidendes Erfolgskriterium, das virtuelle Tools nicht ersetzen können.

Foto: Accor

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Invitario-Eventstudie 2024: So planen Unternehmen ihre Veranstaltungen

Die aktuelle Invitario-Eventstudie 2024 zeigt: Unternehmen setzen in der Rezession verstärkt auf Events. Während die Anzahl an Events steigt, bleiben die Budgets jedoch gleich.

Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten bleibt das Eventmarketing ein zentrales Element in den Kommunikationsstrategien von Unternehmen. Das zeigt die Invitario-Eventstudie 2024, die nun veröffentlicht wurde. Die Ergebnisse basieren auf einer anonymen Online-Befragung von 119 Event-Managern aus dem deutschsprachigen Raum. Die Studie, die wissenschaftlich von Dr. Andreas Baierl von der Universität Wien begleitet wurde, liefert detaillierte Einblicke in die aktuellen Trends und Herausforderungen im Eventbereich.

„Mit der Invitario-Eventstudie liefern wir Einblicke in die aktuelle Bedeutung und Entwicklung des Eventmarketings von Unternehmen. Wir möchten Event-Manager darin bestärken, datenbasierte Entscheidungen zu treffen und ihr eigenes Eventmarketing so effektiv und effizient wie möglich zu gestalten. Unsere Studie liefert wichtige Benchmarks dafür“, erklärt , erklärt Stefan Grossek, Initiator der Invitario-Eventstudie 2024 und geschäftsführender Co-Founder von Invitario.

Zentrale Erkenntnisse der Studie

Die Detailergebnisse der Studie, die im Zeitraum von Juni bis September 2024 erhoben wurden, wurden in fünf Hauptthesen zusammengefasst:

These 1: Die Anzahl an Business-Events wird weiter steigen.

9 von 10 der Befragten geben an, 2024 gleich viele oder mehr Events als im Vorjahr durchzuführen. Dies unterstreicht die hohe Relevanz von Business-Events, auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten.

These 2: Kleinere Events gewinnen an Bedeutung.

Veranstaltungen mit bis zu 25 Teilnehmern gewinnen deutlich an Bedeutung. Ihr Anteil ist im Vergleich zu 2022 um 71 Prozent gestiegen. Dies ermöglicht eine präzisere Zielgruppenansprache und fördert intensives Networking.

These 3: Eventmarketing muss und wird effizienter werden.

Konstante Budgets und steigende Kosten setzen Event-Manager unter Druck. Fast drei Viertel der Befragten nutzen Softwarelösungen, um Einladungsprozesse und Teilnehmermanagement effizienter zu gestalten.

These 4: Präsenzveranstaltungen bleiben unverzichtbar.

Drei Viertel der Befragten sehen Networking als Hauptziel ihrer Events. Präsenzveranstaltungen bieten dafür optimale Voraussetzungen und gewinnen weiter an Beliebtheit. 44 Prozent der Unternehmen setzen häufiger als 2023 auf Live-Events.

These 5: Unternehmen schöpfen das Potenzial von Business-Events noch nicht aus.

Eventdaten dienen bislang primär der Planung zukünftiger Veranstaltungen (72 Prozent). Doch die Integration von Event-Plattformen in bestehende Unternehmenssoftware könnte das Potenzial der Daten deutlich erweitern und weiteren Mehrwert, etwa im Marketing und Vertrieb, schaffen.

„Die Ergebnisse der Invitario-Eventstudie 2024 spiegeln spannende Entwicklungen etwa bei Event-Budgets oder beim Software-Einsatz wider, die wir auch außerhalb des deutschsprachigen Raums beobachten. Gerade im Bereich der Erfolgsmessung und Datennutzung sehen wir jedoch klar, dass es hier noch ungenutztes Potenzial zu heben gibt”, fasst die Projektleiterin der Invitario-Eventstudie 2024 Elisabeth Sonnleitner die Ergebnisse zusammen.

Der vollständige Report der Invitario-Eventstudie 2024 steht ab sofort als Download zur Verfügung ➜ Jetzt herunterladen: Invitario-Eventstudie 2024

Foto: Georg Aufreiter

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Adebar Werbepreis: Interview mit Markus Klausner und Ronald Fenk

In einem interessanten Talk gibt es Einblicke in die burgenländische Werbe- und Kreativbranche, vertreten durch den Fachvertretungsobmann der Werbung und Marktkommunikation im Burgenland Markus Klausner und den Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation im Burgenland Ronald Fenk.

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25 Jahre Adebar

Der Name “Adebar” steht im Burgenland seit 25 Jahren als Synonym für exzellente Werbeprojekte. Wie der Storch, nach dem der Preis benannt wurde, symbolisiert auch der Award originelle Ideen und kreative Konzepte, die das Burgenland über die Landesgrenzen hinaus bekannt machen. Die diesjährige Veranstaltung fand in der stimmungsvollen Csello Mühle in Oslip statt und setzte Maßstäbe in Sachen Innovation und Gemeinschaftssinn.

Ein frischer Anstrich

„Es war an der Zeit dem burgenländischen Werbepreis ein neues Kleid zu geben”, erklärt Klausner. Dank eines strukturierten Markenpositionierungsprozesses wurden neue Werte festgelegt: Transparenz, Ambition und das Motto “Go for Glory”. Diese Werte spiegelten sich nicht nur in der Location und Organisation wider, sondern auch in der Jurierung. In diesem Jahr waren Jury-Mitglieder und der Jury-Präsident bei der Verleihung anwesend und gaben Einblicke in die Auswahlkriterien der prämierten Projekte. Ein Schritt, der laut Fenk große Anerkennung fand und Transparenz schuf.

Die Herausforderung der Finanzierung

Die Neuausrichtung des Adebar erforderte kluges finanzielles Management. Klausner und Fenk arbeiteten in zahlreichen Abstimmungssitzungen daran, die vorhandenen Mittel optimal zu nutzen, ohne Abstriche bei Qualität und Wirkung zu machen. Die einzigartige Atmosphäre bei der Verleihung diente als Bestätigung, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.

Höhe Qualität der Einreichungen

Mit knapp 80 Einreichungen, die eine breite Palette von zwölf Kategorien – von Print bis zu digitalen Kampagnen – abdeckten, war die diesjährige Ausgabe des Adebar gut besetzt. Fenk betont, dass die Kreativszene im Burgenland qualitativ stark aufgestellt ist und in keiner Weise hinter nationalen und internationalen Agenturen zurückbleibt.

“Wer nicht wirbt, der stirbt”

In einer wirtschaftlich angespannten Zeit, in der die Bereitschaft zur Werbung oft zurückgeht, sehen Klausner und Fenk dennoch positive Entwicklungen. Die Nachfrage nach professioneller Unterstützung im Marketing- und Kommunikationsbereich wächst, da immer mehr Unternehmen die Wichtigkeit einer starken Markenpräsenz erkennen.

Community-Building und Ausblick auf den Austriacus

Der Adebar wird alle zwei Jahre verliehen, was den Veranstaltern Raum gibt, die Community zwischen den Events durch Social Media, Newsletter und Kooperationen aktiv zu pflegen. Auch der nationale Bundespreis “Austriacus” hält die Spannung hoch. Dort werden burgenländische Kreativarbeiten auch auf nationaler Ebene ausgezeichnet.

Der Weg in die Zukunft

Auf die Frage, wohin sich die Branche entwickelt, betont Fenk, dass digitale Medien zwar eine wachsende Rolle spielen, Print und klassische Werbung jedoch weiterhin von großer Bedeutung bleiben. „Digitalisierung ist wie eine Rakete, aber nichtsdestotrotz der Print Bereich und die klassische Werbung, die kann man oder wird man auch nie ganz abschreiben können”, erklärt er. Die Balance zwischen den beiden sieht Fenk als Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft. Die burgenländische Kreativbranche ist auf dem besten Weg, sich als kreative Hochburg zu etablieren und auf allen Ebenen zu überzeugen.

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Quelle: Messe & Event Magazin

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